Chor
Solisten
Chorkalender
Mitsingen
Ökumene
Karitatives
Allgemein:
Pfarrgemeinde
Kontakt
Impressum

Aktuelles


Das gefährlichste Hobby der Welt

Das zweite Corona-Jahr verläuft bisher für den Pfarrcäcilienchor nicht viel besser als das erste. An eine „normale“ wöchentliche Freitagsprobe ist weiterhin nicht zu denken. Wir wollen kein Risiko eingehen und zu früh zum Choralltag zurückkehren. Noch ist dieChorwandern 2021 (U. Sanner) Pandemie nicht zu Ende und wir wollen weiter vorsichtig sein. Schließlich gehen wir dem derzeit wohl gefährlichsten Hobby der Welt nach: Singen! Galt Chorsingen früher noch als besonders gesundheitsfördernd, hat es sich in kürzester Zeit zum gesundheitsgefährdenden Hobby entwickelt. Die Wissenschaft sagt uns, dass gerade beim Singen eine erhöhte Ansteckungsgefahr besteht. Die kleinen, gemeinen Aerosole sind der Grund. Die beim Singen besonders tiefgehende Atmung und der intensivere Ausstoß von Luftpartikeln macht das Ganze so gefährlich. So wird das gemeinsame Singen in großen Gruppen und Probenräumen wohl einer der letzten Schritte auf dem Weg zurück in einen normalen Alltag sein. Doch der Pfarrcäcilienchor ist nicht vollständig verstummt. In kleinen Scholagruppen mit ausreichend Abstand im großen Mariendom können wir Gottesdienste musikalisch mitgestalten. Vielleicht haben Sie uns schon gehört? Zum Beispiel an Mariä Himmelfahrt oder zum Patrozinium am 22. August. Um die Chormitglieder auch neben diesen wenigen Einsätzen im Gottesdienst weiter zusammenzuhalten, haben wir auch in diesem Jahr auf das Alternativprogramm zurückgegriffen, das sich schon im letzten Jahr bewährt hat: Bei mehreren „Ständchensingen“ haben wir den Geburtstagskindern gratuliert und an zwei Wandertagen haben wir die Umgebung von Neviges erkundet. Was Ständchensingen am 2.7.2021 (U. Klose)uns neben den ausbleibenden Proben noch traurig macht: Auch in diesem Jahr werden wir den traditionellen und allseits beliebten Weihnachtsmarkt am 1. Adventswochenende nicht wie gewohnt durchführen können. Bleiben Sie gesund und bei guter Stimme. (Steffi Schmitz)


140 Jahre PCC oder ein etwas anderes Jubiläumsjahr

So hatten wir uns das eigentlich nicht vorgestellt. Die Feierlichkeiten zum 140. Jubeljahr des Pfarrcäcilienchors waren schon durchgeplant; Termine gemacht; Instrumentalisten und Solisten gebucht; neue Chorliteratur eingeübt… Und dann kam alles anders: Corona hat uns mit voller Wucht getroffen und alle Planungen lagen von heute auf morgen auf Eis. Die Corona-Bestimmungen sind eindeutig und gnadenlos: Keine Konzerte, keine feierlichen Gottesdienste mit vielen Gläubigen und vor allem – keine Probenarbeit! Die Chormitglieder sitzen nun schon seit Wochen Freitag für Freitag am Abend zu Hause und vermissen das gemeinsame Singen, den Klang der Mehrstimmigkeit, den Austausch mit Freunden, die Geselligkeit nach der Probe.

Singen mit Abstand

Doch es kommt noch schlimmer: Während an vielen Stellen nach und nach die Sicherheitsmaßnahmen gelockert werden, scheint für das Chor-Proben-Verbot noch kein Ende in Sicht. Beim Singen ist man halt besonders gefährdet, so heiß es. Ein zweistündiger Aufenthalt einer großen Gruppe in geschlossenem Raum, die dann auch noch singt – zurzeit undenkbar. Doch der Chorvorstand bleibt nicht untätig und entwickelt Ideen für Alternativen zur klassischen Chorprobe, um die Mitglieder wieder zusammen zu bringen. So könnte es vielleicht bald schon kurze Proben in kleinen Gruppen und großen Räumen geben, ein Treffen ohne Singen, z.B. bei einem Wandertag oder ein Treffen im Dom mit viel Abstand, bei dem die Geburtstagsständchen der letzten Wochen nachgeholt werden. Lasst euch überraschen. In Sachen Jubiläumsjahr heißt es jedenfalls erstmal abwarten und die Entwicklungen beobachten. Es gilt das Motto: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Das für Juni geplante Sommerkonzert wird nach derzeitigem Stand der Planungen um ein Jahr verschoben. Ob wir das Stiftungsfest im November wie geplant feiern können, wird sich zeigen. Demnächst werden alle Gemeindemitglieder die Möglichkeit bekommen, in einer kleinen Ausstellung auf 140 Jahre Chorarbeit zurückzuschauen. Hier ein Vorgeschmack mit einem Fundstück aus der Chorchronik (Steffi Schmitz).

Kirchenmusik in der Coronakrise

In der ersten Woche des Lockdowns musste ich sehr vielen Menschen, die sich für anstehende Projekte angemeldet hatten, absagen; denn die Projekte durften nicht stattfinden. Das betraf zunächst die Kindertagesstätte SME, wo ich eine Musikwoche für die Vorschulkinder angeboten hatte. Zudem wollten wir noch eine Fastensonntagsmesse mit der Musikgruppe DaCapo gestalten, was gecancelt werden musste. Dann kamen die Projekte für die Kar- und Ostertage: neben dem Chor, der Karfreitag singen sollte, wurden die Gründonnerstag-Scholen abgesagt, außerdem die Osternachts-Schola, dann die Choral-Projekte für die Fastenzeit, die Osterzeit und auch für den Mai. Und schließlich musste sogar das Musikgruppenprojekt für die Erstkommunion ausfallen, was traurig und sehr, sehr schade war. Sehr schmerzte es, dass der Chor am 1. Mai nicht die einstudierte Orchestermesse von Ignaz Reimann singen durfte. Was kann ich jetzt tun, mit der Zeit, die Lustige Sängerknödelmir reichlich zur Verfügung steht? Na klar, da kam erstmal das Orgelüben in Betracht, was ansonsten schonmal zu kurz kommt. Gesagt, getan! Sehr ausführlich übe ich für die Messen, die aufgenommen werden für das Internet. Auch zusammen mit Elisabeth Tilling als Flötensolistin wird geprobt. Das kleine aber feine Gitarrenensemble von der Musikgruppe DaCapo wird sich jetzt ab Mai auch wieder zum Musizieren treffen, aber ohne Blasinstrumente und ohne SängerInnen. Ja, was kann ich tun mit der mir zur Verfügung stehenden Zeit? Da war doch noch was! Schon seit langem wollte ich die Chornotenschränke auf dem Dachboden des Pfarrheims Glocke aufräumen. Aber bisher fehlte schlichtweg die Zeit dazu. Nun war sie da!!! Gewappnet mit Staubschutzmasken FFP2 (!!!), die mir unsere Verwaltungsleiterin Frau Rehrmann über eine Sägewerkstatt besorgte, stieg ich Mitte März die Treppe hoch und inspizierte erstmal das Notenchaos da oben. Unglaublich hohe Notenstapel begegneten mir mit reichlich Staub, Spinnen, toten Fliegen und toten Wespen und allerlei undefinierbarem Getier. Sehr interessant sind die uralten Männerchor-Noten, die noch zum Teil aus den 1920er und 1930er Jahren stammen. Ich nahm einen alten Staubsaugerkarton als provisorischen Tisch (etwas zu tief, wie mir mein Rücken nach einiger Zeit immer lautstark vermeldetet!). Jede einzelne Notenmappe wurde von mir mindestens einmal ausführlich durchgesehen. Der „Karton-Tisch“ diente dazu, die Notenmappe daraufzulegen, sie dort zu öffnen und den Inhalt zu begutachten. Vieles wurde aussortiert: Kopien, Matrizenabzüge, Einzelstimmen. Die Einzelstimmen waren stets mit buntem Klebeband markiert: tiefe Bassstimme mit schwarzem Klebeband, hohe Bassstimme mit blauem, tiefe Tenorstimme mit grünem und hohe Tenorstimme mit rotem. Das Klebeband hat seine fiesen Spuren nicht nur auf dem eigenem Notenblatt hinterlassen, sondern auch auf dem darunter- und darüberliegendem. Die Dirigentenpartituren wurden alle von mir gerettet, auch wenn einige in einem sehr schlechten Zustand sind. Darüber hinaus wollte ich Chorpartituren verwahren, Klavierauszüge, Orchesternoten, Liederbücher, Liederhefte. Alles, was verwahrt werden sollte, trug ich runter in den Chorraum. Dort häuften sich dann allmählich die Notenstapel. Karton als TischIch war froh, dass der Chorraum mir wochenlang zur Verfügung stand und dass nun keine Veranstaltung dort stattfand; denn so konnte ich all die Noten auf den Tischen ausbreiten, ohne dass ich sie am Abend wegräumen musste. Ich hätte gar nicht gewusst, wohin mit all den Noten! Dann hätte ich ja wieder ein Chaos gehabt! Ein System musste her, um die vielen Noten zu sortieren. Da habe ich erstmal nach weltlicher und geistlicher Musik getrennt, nach Einzelausgaben, Liederbüchern, Liederheften – es gab nur ganz wenige Liedhefte und Liederbücher, die weltliche und geistliche Musik gleichermaßen beinhaltete. Bei der geistlichen Musik sortierte ich dann extra z. B. die Messkompositionen, Kantaten und Oratorien. Beim Abtransport der aussortierten Noten (Altpapier!) und dem Staubsaugen auf dem Dachboden half mir unser Hausmeister Massimiliano Valeriano. Mit seinem Trecker plus Anhänger fuhr er vor die Glocke. Der kleine Anhänger war bald reichlich gefüllt mit Altpapier, welches nun zum Container gebracht wurde. Jetzt musste ich alles dokumentieren und eine Finderliste anfertigen. Tagelang saß ich am PC um in Excel das Werk und den jeweiligen Komponisten, den vorgesehenen Schrank (Schränke wurden nummeriert) und das Regal (wurden auch nummeriert) einzutragen. Irre viele Seiten sind da zusammengekommen, und alles wollte nochmal Korrektur gelesen werden!!! Nun mussten die Notenschränke auf dem Dachboden gesäubert werden, damit anschließend das Chornotenarchiv eingerichtet werden konnte. Nach und nach brachte ich die Noten wieder auf den Dachboden und sortierte sie in die Schränke ein. Die Regale wurden beschriftet. Was jetzt noch folgt: die Noten werde ich gegen Staub und Insekten schützen. Ich habe mir schon allerlei Kartönchens, Kistchens und großes Papier besorgt. Was in die Kartönchens und Kistchen passt, ist gut gegen Staub geschützt (alles mit Deckel!), draußen wird drangeschrieben, was drinnen zu finden ist. Etliche Dirigentenpartituren haben aber eine Übergröße. Sie werde ich in große Papierbögen einschlagen - der Papierbogen wird beschriftet, so dass man weiß, was man in Händen hält, ohne es auspacken zu müssen. Jeden Tag bin ich mit dem Notenarchiv lange beschäftigt, außerdem übe ich fleißig Orgel. Aber die Menschen, die Musikgruppen, der Chor, die Schola-Gruppen fehlen mir sehr! Somit war klar: ich rufe alle kurz vor Ostern an, um mich nach dem Befinden zu erkundigen, um gute Kartage und gesegnete Ostern zu wünschen. Und das werde ich wiederholen mit Maigrüßen in den ersten Maitagen! (Ursula Klose, Kirchenmusikerin)

PCC

Ein kleiner, lebendiger und äußerst sympathischer Chor

Chot auf der Treppe an der GlockeDer Pfarrcäcilienchor Hardenberg-Neviges (PCC) besteht zurzeit aus etwa 30 aktiven Sängerinnen und Sängern (Mitgliedern). Er wird von der Kirchenmusikerin Ursula Klose äußerst engagiert geführt. In den 140 Jahren seines Bestehens hat sich der Chor ein umfangreiches Repertoire erarbeitet. Es beinhaltet Chormusik aus allen musikalischen Epochen: aus der Barockzeit, der Klassik, der Romantik und der Moderne. Es umfasst unterschiedliche Stile: beginnend beim gregorianischen Gesang über die klassischen Orchestermessen, Motetten und Kantaten bis hin zu Werken des NGL (Neues Geistliches Lied) und der "Praise and Worship"-Bewegung. Diese Flexibilität und Offenheit ist zugleich auch unverkennbares Merkmal des Chores. Nicht zuletzt aus diesem Grund finden sich immer wieder Interessierte, die auf Dauer oder zeitweise an den kleinen und großen musikalischen Projekten des PCC mitmachen. Der Chor begleitet die Hochfeste des Kirchenjahres in den Kirchen der Gemeinde "Maria, Königin des Friedens" in Velbert-Neviges (St. Mariä Empfängnis und St. Antonius) und der Wallfahrtskirche. Er engagiert sich an den jährlichen Gemeindefesten, singt auch gerne "open Air" auf dem Marienberg - sofern das Wetter mitspielt. Die Zusammenarbeit mit dem ev. Kirchenchor vor Ort ist dem Chor schon jahrzehntelang ein besonderes Anliegen. Man hilft sich ganz selbstverständlich untereinander aus und feiert zu besonderen Anlässen gemeinsam: So am 31. OKtober im Lutherjahr 2017 mit einem musikalischen Gottesdienst in der evangelischen Stadtkirche oder ein Jahr später im Mariendom mit einem gemeinsamen gestalteten Gottesdienst anlässlich seines 50-jährigen Bestehens. Das ist gelebte Ökumene!

ChorDer Chor finanziert seine Arbeit und seine festlichen Aufführungen mit Orchester und Solisten überwiegend aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden von Freunden und Förderen und aus den Einnahmen des jährlich stattfindenden Weihnachtsmarkts vor dem Mariendom. Den Weihnachtsmarkt gibt es seit 40 Jahren und er hat sich inzwischen zu einer festen Größe im kirchlichlichen und kommunalen Leben von Neviges gemausert. Es ist erstaunlich, was dieser kleine PCC mit seinen Freunden und Helfern (KAB, Pfadfinder, Kolping) jedes Jahr aufs Neue an Energie für dieses Ereignis aufbringt.

Neugierig geworden? Dann holen Sie sich für weitere Informationen den Flyer per Download nach Hause. Wenn wir Ihre Sympathie geweckt haben oder Ihnen der Erhalt der Kirchenmusik am Herzen liegt oder, oder... dann freuen wir uns über jede Art der Unterstützung von Ihnen!


Chorausflug in die Eifel

Da beim Pfarrcäcilienchor nicht nur die Musik großgeschrieben wird, sondern stets auch an die Geselligkeit gedacht wird, stand auch in diesem Sommer wieder ein Ausflug auf dem MariawaldProgramm. Gemeinsam mit den Freunden vom evangelischen Kirchenchor ging es diesmal in die Eifel. Treffpunkt am 22. Juni war um 8 Uhr am Domparkplatz. Der Bus brachte uns zur ersten Station des Tages, zum Kloster Mariawald bei Heimbach. Bei einer Führung durch das ehemalige Trappistenkloster wurden wir unter anderem durch Kreuzgang, Refektorium, die zweigeschossige Bibliothek und das Kellergewölbe mit den Altarnischen geführt und erfuhren so allerlei Interessantes über das Leben im Trappistenorden. Bis 2018 lebten und arbeiteten die Mönche dort, bevor das Kloster wegen Überalterung und Nachwuchsproblemen geschlossen wurde. Zum Abschluss der Führung durften wir in der Rursee - Anlegestelle Schwammenauelehemaligen Klosterkirche noch zwei Lieder singen. Nach einer kleinen Stärkung und einem Besuch des Klosterladens ging es weiter zur Schiffsanlegestelle am Rursee. Bei schönstem Wetter genossen wir eine Fahrt mit dem Ausflugsschiff einmal quer über die Eifeler Seeplatte mitten durch den Nationalpark Eifel. Am anderen Ufer des Rursees erwartete uns schon der Bus. Die Fahrt führte uns weiter in das idyllische Monschau mit seinem mittelalterlichen Stadtbild. Dort nutzten wir die Zeit zur freien Verfügung um wahlweise mit der Bimmelbahn hoch hinauf zur Burg zu holpern, einen Eisbecher zu genießen oder gemütlich durch die Gassen zu bummeln. Der Tag klang beim Abendessen und gemütlichen Beisammensein in Neviges aus. (Text und Bild: Steffi Schmitz)

 

Der Chor hilft

Spenden für Obdachlose, Kinder im Jemen und Opfer des Zyklon "Idai"

Bild von Gordon Johnson auf PixabayEs ist inzwischen gute Tradition und Verpflichtung zugleich, dass der PCC einen Teil des Erlöses aus dem Weihnachtsmarkt für karitative Zwecke spendet. Dieses Jahr teilten die Chormitglieder das Geld zu gleichen Teilen auf drei Projekte bzw. akute Katastrophenhilfe auf. 700 € gingen an die Bruder Firminus Klause, eine Initiative der Franziskaner in Düsseldorf, die Obdachlose u.a. täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Der gleiche Betrag ging an die Nothilfe der Caritas International für Kinder im Jemen, die  durch einen sinnlosen Krieg vom Hungertod bedroht sind. Weitere 700 € gingen erneut an Caritas International, diesmal an die Katastrophenhilfe für die Opfer des Zyklons "Idai" in Mosambik, wo schnellstmöglich mit Lebensmitteln, Medikamenten und Notunterkünften geholfen werden muss.


Der Neue ist der Alte


Vorstand PCCAm 15.3. fand die Jahreshauptversammlung des Pfarrcäcilienchor Hardenberg-Neviges statt. Es standen u.a. Neuwahlen des Vorstands an. An der Spitze des PCC hat sich nichts geändert. Der Vorstand setzt sich weiter aus Hubert Rudolf (Vorsitzender), Isabell Küppersbusch (stellvertr. Vorsitzende), Mechthild Fochtmann (Schriftführerin), Heinz Bredtmann (Kassenwart), Steffi Schmitz (Beisitzerin), Br. Jakobus Maria ofm (Präses) und Chorleiterin Ulla Klose zusammen. Herzlichen Glückwunsch zur Wiederwahl und gutes Gelingen!


Lichte Stille – Mariendom in neuem Glanz

Gelungenes Konzert im voll besetzten Dom

"Dein ist der Tag, dein ist auch die Nacht" Unter diesem Motto stand im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Lichte Stille – neue Musik im Bergischen Land“ ein außergewöhnliches und auch ungewöhnliches Konzert im Mariendom zu Neviges. Mitwirkende waren die Choralschola „Juvelanis“ aus Ratingen, der Chor „cantiamo“ aus Monheim, der „Junge Chor“ aus Haan-Gruiten, das Ensemble der Seelsorgebereichsmusiker/innen, die Instrumentalisten Alexander Lenk (Percussion), Felix Scheidweiler WorkshopWaidlich, Julian Meiselbach und Jan Düppenbecker (Trompete) sowie Ansgar Wallenhorst an der Orgel. Ein speziell für diesen Tag gebildeter Projektchor mit über 110 Sängerinnen und Sängern aus dem gesamten Kreisdekanat Mettmann traf sich bereits um 11 Uhr im Mariendom, um unter der sachkundigen Leitung von Ute Merten und Franz-Josef Reidick „Da berühren sich Himmel und Erde“ von Christoph Lehmann, „Gott hat mir längst einen Engel gesandt“ von Thomas Gabriel sowie „The Lord bless you and keep you“ von John Rutter einzustudieren. Besonders große Freude bereitete dem Projektchor die Probe zu den einzelnen Elementen der Kantate „Dein ist der Tag, dein ist auch die Nacht“ von Stefan Scheidtweiler, die eigens für dieses Konzert komponiert wurde und an diesem Nachmittag zur Uraufführung kam. Besonders beeindruckte, wie gefühlvoll und sensibel Stefan Scheidtweiler sein Werk mit seinem Dirigat herüberbrachte. Ein besonderes Erlebnis für die Zuhörer und Mitwirkenden war die einzigartige Atmosphäre im Mariendom, die nicht zuletzt Guido Eickmann durch seine wundervollen Lichtinstallationen geschaffen hatte. Die Besucher tauchten aus dem von der Sonne beschienenen Domvorplatz in eine „Lichte Stille“ der besonderen Art ein und saßen im wahrsten Sinne des Wortes „mittendrin“ in der Aufführung, denn die Chöre, Ensembles und Solisten musizierten von unterschiedlichen Orten in der Wallfahrtskirche, u.a. von den Emporen, die den Hauptaltar wie fensterreiche Häuser umgeben. Ein Gänsehautgefühl, wenn die jeweils letzten Töne in das 33 Meter hohe Betonzelt des Mariendomes aufstiegenScheidweiler dirigiert und dort verklangen. Zu Herzen gingen auch die Einführenden Worte von Bruder Frank Krampf (Wallfahrtsleiter in Neviges) und Ausführungen zur Architektur des Mariendomes in Form einer Meditation von Kreisdechant Daniel Schilling. Nach dem Konzert war für die Konzertbesucher und Mitwirkenden auf dem Domvorplatz Zeit für Begegnungen und Gespräche bei gegrillten Leckereien und frisch gezapftem Bier. Die Organisatoren dieser Veranstaltung, u.a. der Regionalkantor Matthias Röttger, haben aus vielen Mosaiksteinchen ein musikalisches Gesamtkunstwerk geschaffen. (Ulrich Tiegelkamp)

Weitere Informationen zum Projekt "Lichte Stille – Neue geistliche Musik im Bergischen Land" finden Sie hier.

Lichte Stille - eine kleine Bildergalerie

Domjubiläum - LogoDas Konzert "Lichte Stille" begeisterte nicht nur wegen des gelungenen musikalischen Vortrags, es tauchte den Mariendom durch die Lichtinstallationen von Guido Eickmann auch in ein völlig neues Farbenspiel. Kreisdechant Pfarrer Daniel Schilling drückte dies in seinem Dankschreiben an die Veranstalter und Beteiligten wie folgt aus: "Das war eine großartige Erfahrung... Natürlich war es in besonderer Weise beeindruckend die Kantate "Dein ist der Tag, dein ist auch die Nacht" von Stefan Scheidtweiler zu hören. Hier kam Raum, Zeit und Klang wahrlich herrlich zur Geltung... Es ist wirklich erstaunlich, dass wir dieses wundervolle Bauwerk, diese so besondere Kirche in unserem Kreisdekanat haben." Auch unsere Chormitglieder waren von der Wandelbarkeit ihres vertrauten Doms total begeistert. Einige Eindrücke sind hier in einer kleinen Bildergalerie festgehalten.


Mit dem Pfarrcäcilienchor zum Chorfest nach Köln

Logo: Einfach himmlisch

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens des Diözesancäcilienverbands findet am 23. Juni 2018 in der Kölner LANXESS arena ein großes Chorfest statt. Neben einem umfangreichen Mitsingkonzert mit den Bläck Fööss, den King's Singers, Ruhama u.a. soll der größte mehrstimmige Hallenchor des Bistums mit über 14.600 sangesfreudigen Menschen aufgestellt werden. Inzwischen ist der Vorverkauf beendet und alle Karten verkauft. Wer über den Pfarrcäcilienchor Karten bestellt hat, ist mit Karten und Liedheften versorgt bzw. informiert. Unsere Seelsorgebereichsmusikerin und Chorleiterin, Frau Klose, bietet Ihnen die Möglichkeit, die Lieder für den Hallenchor einzustudieren; und zwar am Fr, 15.6. und Fr, 22.6. ab 19:30 Uhr (bis etwa 21:15 Uhr). Die Proben finden im Chorprobenraum der "Glocke" in Neviges, Tönisheider Str. 8 statt. Bitte bringen Sie unbedingt das Liederheft für dieses Mitmachkonzert zum Workshop mit! Eine Anmeldung ist erforderlich!!! Melden Sie sich bitte bis spätestens zum Mi, 8.6. mit Angabe der Stimmkategorie bei Chorleiterin Ursula Klose an: kirchenmusikerin@neviges.de oder Tel.: 02053-931835.

Chor sang für Papst Franziskus

Chor im Kölner Dom

Am Samstag, 13. April feierte Kardinal Meisner im Kölner Dom ein Pontifikalamt als Dankgottesdienst anlässlich der Wahl von Papst Franziskus. Auf besonderen Wunsch des Erzbischofs wurde Mozarts Krönungsmesse gesungen. Neben den Sängerinnen und Sängern Den verschiedenen Kölner Domchöre waren auch alle Chöre des Erzbistums< eingeladen mitzusingen. über 800 Sänger waren gekommen. Auch eine (kleine) Abordnung des Pfarrcäcilienchores war dabei. 10 Sängerinnen und Sänger hatten sich auf den Weg nach Köln gemacht, um bei diesem beeindruckenden Projekt dabei zu sein.

Angekommen im Kölner Dom konnte sich zunächst niemand vorstellen, wie alle diese Menschen, die schon ihre Noten parat hielten, auf dem aufgebauten Podest Platz finden sollten. Letztendlich konnte aber doch jeder einen mehr oder weniger guten Platz ergattern (bei dem man weder Platzangst noch Berührungsängste zeigen durfte). Dann hieß es Stehvermögen zeigen und über 800 Stimmen in Einklang bringen, was erstaunlich gut gelang. Knapp eineinhalb Stunden probten wir unter der Leitung von Domkapellmeister Prof. Eberhard Metternich mit dem Kölner Kammerorchester. Nach einer kurzen Pause begann um 18.30 Uhr das Pontifikalamt. Am Ende des Tages waren sich alle einig: Es war ein lohnendes Erlebnis und beim nächsten Mal sind wir bestimmt wieder dabei. Wer sich nachträglich einen Eindruck von der Messe verschaffen will, kann dies in der Mediathek des Domradios tun. (Text und Bilder: Stefanie Schmitz)


Musikalische Kostprobe:
Geistliches Abendlob zum Nachhören

Woche der Kirchenmusik: Plakat für Neviges

Während der Woche der Kirchenmusik des Kreisdekanats Mettmann ließ der Pfarrcäcilienchor in der Kirche St. Mariä Empfängnis, Neviges ein Geistliches Abendlob erklingen. Es wurden Chorwerke zeitgenössischer Komponisten aufgeführt; u.a. auch zwei Satzbearbeitungen unserer Chorleiterin  Ursula Klose ("Wäre Gesanges voll unser Mund" und "O du stille Zeit"). Im Mittelpunkt stand aber die Kantate "Den Herren will ich loben" - ein Werk für Chor, Flöten und Klavier des Franziskanerbruders Ingbert Ziegler aus Großkrotzenburg. Einige dieser Stücke können Sie hier kostenlos downloaden und nachhören. Bitte beachten Sie, dass es je nach Internetverbindung zu erhöhten Ladezeiten kommen kann.

Dreieck     Chor und Gemeinde: Wer unterm Schutz des Höchsten steht
Dreieck     Chor mit Klavier: Wäre Gesanges voll unser Mund (Ursula Klose)
Dreieck     Chor, Querflöten und Klavier: Den Herren will ich loben
        (Bruder Ingbert Ziegler, ofm)
Dreieck     Chor: Kein schöner Land (Roland Büchner)
Dreieck     Chor: O du stille Zeit (Ursula Klose)
Dreieck     Chor und Gemeinde: Maria breit den Mantel aus


Singen hält gesund

Plakat Gesundheitstag Es setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch, dass Singen - vor allem in Gemeinschaft - eine gesundheitsfördernde Wirkung hat. In regelmäßigen Abständen ist in den Medien (z.B. Welt Online) davon zu hören oder zu lesen. 2012 brachte der Sender 3sat in der Sendung "nano" einen Beitrag dazu: "Singen erhöht den Anteil der positiven Immunstoffe im Blut und sorgt für ein Wohlgefühl beim Sänger", sagte dort der Oldenburger Musikwissenschaftler Gunter Kreutz.

Inzwischen gibt es überall Gruppen, Vereine und Initiativen, die sich die positive, besonders die heilende Kraft des Singens zu Nutze machen; z.B. singende Krankenhäuser oder "Il Canto del Mundo" , eine unter der Schirmherrschaft des verstorbenen Geigers Lord Yehudi Menuhin gegründete Initiative zur Förderung des Singens. Ein Buch zum Thema veröffentlichte 2006 in 2. Auflage Wolfgang Bossinger mit dem Titel "Die heilende Kraft des Singens".

 


 

Logo 

 
  counter
Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2021